Wer auf den Rollstuhl angewiesen ist und ein E-Auto fährt, hat bislang große, mancherorts unüberwindbare Schwierigkeiten, um sein Auto selbstständig aufzuladen. Diese ärgerliche und diskriminierende Tatsache brachte Anton Grafwallner dazu, sich für behindertengerechte Ladesäulen in seinem Landkreis zu engagieren. „Die Anschlüsse der Ladesäulen befanden sich auf einer Höhe von 1,60 Metern. Unerreichbar für einen Rollstuhlfahrer“, erklärte Grafwallner, der aufgrund seiner Multiple Sklerose-Erkrankung einen E-Rollstuhl fährt. Er recherchierte und stellte fest, dass es nur in Schweden verpflichtend barrierefreie E-Ladesäulen gibt! Zu wenig, befand Grafwallner und begann, bayernweit und bundesweit Politiker bis hin zu Bundesverkehrsminister Volker Wissing anzuschreiben.
So viel Hartnäckigkeit zahlte sich letzlich aus. Vor kurzem wurden in Gmund, Landkreis Tegernsee, die ersten vier barrierefreien Ladestationen des Landkreises, wenn nicht gar Bayerns, in Betrieb genommen.
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