Erzähl uns DEINE GESCHICHTE
Eine junge Frau hat uns ihren ganz persönilchen Text über das Leben mit nicht sichtbaren Symptomen geschickt. Sie ist es leid, dass ihre MS von außen nicht gesehen - und daher nicht anerkannt wird. Diese unsichtbaren Einschränkungen sind oft schwer zu erklären und noch schwerer für das Umfeld nachzuvollziehen. Gerade weil MS-Erkankte oft gesund aussehen, wird ihnen nicht geglaubt, dass sie ernstahft krank sind.
Häufige unsichtbare Symptome sind:
- Fatigue
- Kognitive Störungen und Depressionen
- Schmerzen
- Sensibilitätsstörungen
- Seh- und Augenbewegungsstörungen
„Du siehst doch gar nicht krank aus.“
Eine persönliche Kolumne über MS, Erschöpfung und das Nicht-Gesehenwerden.
Menschen mit unsichtbaren Behinderungen tragen oft eine doppelte Last: die der Erkrankung selbst – und die des ewigen Rechtfertigens. Wir sind zu müde, um zu funktionieren, aber zu „gesund“, um ernst genommen zu werden.
Unsere Schmerzen, unsere Erschöpfung, unsere Einschränkungen sind real – aber für andere eben nicht sichtbar. Und deshalb nicht glaubwürdig.
Während öffentlich viel über Inklusion gesprochen wird, werden chronisch Kranke in den Hinterhöfen der Debatte vergessen. Wir werden nicht eingeladen in Panels, wir bekommen keine Sichtbarkeit in Diversity-Kampagnen – es sei denn, wir sehen „dramatisch“ genug aus.
Die Nyn
Den ganzen Text kann man hier nachlesen und herunterladen.