Gestatten, Selma Blair

Ein Hollywood-Star erkrankt an Multipler Sklerose, macht die Erkrankung öffentlich und filmt dann schonungslos den persönlichen Leidensweg inklusive Stammzelltransplantation. Ende Juli erscheint die deutsche Version der Dokumentation über Selma Blair und ihre MS-Erkrankung. Muss man sie sehen?
Selma Blair ist eine faszinierende Schauspielerin und geht in der Therapie einen Ausnahmeweg: Die Autologe hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSCT). Auch in Deutschland wird diese Therapieform weniger kritisch als noch vor ein paar Jahren beurteilt. Sie wird medizinisch ernst genommen und viel diskutiert, wie Prof. Dr. med. Mathias Mäurer, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation, Klinikum Würzburg im Gespräch erläutert. Dennoch kommt diese Therapieform nur sehr selten zum Einsatz, da nur für eine sehr kleine Gruppe die Nutzen-Risiko-Abwägung für diese Option spricht – auch weil gesicherte Erkenntnisse und die Erfahrungen dazu noch zu dünn sind. Für junge MS-Betroffenen mit einem sehr schweren Verlauf für die es keine Alternativen gibt, wird die HSCT als eine Option in Betracht gezogen. Mehr zu diesem Thema unter: https://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/autologe-haematopoetische-stammzelltransplantation-hsct/

Man muss die Dokumentation natürlich nicht sehen – man kann sie sehen. Sie läuft ab dem 27. Juli im Pay-TV. Wir verlosen 5 Freiabonnements für discovery+, mit denen ein kostenfreier Zugang (für 6 Monate) möglich ist. (Das Abo muss dann selbständig gekündigt werden!).

Wenn Sie eines der Abos gewinnen möchtet, schreiben Sie an pr@dmsg-bayern.de, was Sie an der Doku interessiert und mit wem Sie sie anschauen würden.
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Mitgliedschaft bei der DMSG Bayern e. V. und ein Wohnsitz in Deutschland.

Einen Einblick in den Weg, den die US-Schauspielerin im Umgang mit ihrer MS geht, vermittelt der Trailer unter https://www.imdb.com/title/tt14030526/