Bislang konnten MS-Patienten den Wirkstoff nur intravenös bekommen. Der Hersteller von Ocrevus hat mittlerweile eine neue Variante entwickelt. Vor Kurzem hat die EMA (European Medicines Agency) Ocrevus subkutan zugelassen für die Behandlung von schubförmiger und primär progredienter Multiple Sklerose. Für Patientinnen und Patienten sowie für Praxen bedeutet dies vor allen Dingen Zeitersparnis und mehr Flexibilität. Die subkutane Gabe dauert nur etwa 10 Minuten. Zwei Anwendungen im Jahr sind nötig. Außerdem sind Behandler und Patienten nicht mehr auf Infusionsplätze angewiesen.