Die Bayerische Multiple Sklerose-Stiftung zeichnete am Freitag, den 28. Juni acht pflegende Angehörige aus Bayern aus. Der von der Stiftung ins Leben gerufene Preis wurde dieses Jahrzum 20. Mal vergeben und würdigt die besonderen Verdienste und vorbildliche Betreuung von MS-Erkrankten. Die Stiftung hatte zur feierlichen Preisverleihung in das „Haus der Begegnung“ in Kempfenhausen eingeladen.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger sind Hartmut Robl, Anysa Al-Saleh, Josefine Deininger, Gerhard Schmidt, Anna Höffken, Igor Kuhn, Dietmar Heft und Birgit Ullrich. Alle vereint, dass sie sich seit langem aufopferungsvoll um ihre Liebsten kümmern und sie zuhause pflegen. Dieses Jahr konnten aufgrund von Krankheit und anderen gewichtigen Gründen nur drei der Preisträger anreisen, um die Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen. Nach dem Empfang auf der sonnigen Terrasse im „Haus der Begegnung“, nicht weit vom entfernt vom Starnberger See, und einem festlichen Mittagessen folgte die offizielle Preisverleihung. Schirmherrin Elizabeth Herzogin in Bayern verlas die Laudationen und bedankte sich bei allen Preisträgern für ihren außergewöhnlichen Einsatz.
Initiiert wurde der Pflegepreis im Jahr 2005 von Gerhard Guske, ehemaliger Schatzmeister der MS-Stiftung. Der Preis ist mit 1.200 Euro pro Preisträger dotiert. Mit der Verleihung des Pflegepreises erhalten pflegende Angehörige Anerkennung für ihre Arbeit. Die Ehrung gilt der gesamten Familie, da von diesem schweren Schicksal neben den MS-Patienten auch Partner, Eltern und Kinder betroffen sind.
Bildbeschreibung (von links nach rechts): Vorstandsvorsitzende Dr. Monika Himmighoffen, Gerhard Guske, Elizabeth Herzogin in Bayern, Serhat Bostanoglu und Begleitung, Dietmar Heft, Hartmut Robl