Newsletter 2021/12 – DMSG Landesverband Bayern e. V.

Liebe Leserin und lieber Leser,

mit diesem Newsletter verabschieden wir uns für diese Jahr bei Ihnen – leider wieder unter dem Eindruck der Corona-Pandemie und mit unsicherem Blick auf die nächsten Wochen. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass Corona uns, unser Leben und unsere Beziehungen in diesem Jahr immer noch so beherrscht?

Für die kommenden Wochen wünschen wir Ihnen alles Gute, eine schöne (Vor-)Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr!

Ihr Newsletter-Team

P.S. Bis zum 24. Dezember begleiten wir Sie täglich mit unserem virtuellen Adventskalender. Es gibt jeden Tag ein Türchen zu öffnen und Besinnliches, Lustiges, Interessantes zu entdecken – und natürlich auch Verschiedenes zu gewinnen.


Aus dem DMSG Landes- und Bundesverband

Seminarprogramm 2022 der DMSG Bayern

Seit dem 1. Dezember sind Anmeldungen für Seminare in 2022 möglich. Trotz der aktuellen Corona-Lage hoffen wir darauf, unsere Präsenzveranstaltung im kommenden Jahr unter Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen sowie besonderer Hygienemaßnahmen durchführen zu können. Hier geht's zum neuen Seminarprogramm.

 

Neue Behandlungsoption der RRMS ab Anfang 2022

Zur Behandlung von Erwachsenen mit schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RRMS) ist der Wirkstoff Diroximelfumarat (Handelsname Vumerity) von der Europäischen Kommission zugelassen worden. Es ist eine Weiterentwicklung der Substanz Dimethylfumarat (DMF), die in Deutschland seit 2014 zur Behandlung der MS zur Verfügung steht. Der Wirkstoff wird jedoch bei bis zu 40 Prozent der Patienten unter anderem mit potentiellen gastrointestinalen Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfällen assoziiert.

Um das Nebenwirkungsprofil zu verbessern und zu verhindern, dass es unter der Behandlung zu einem Therapieabbruch kommt, erfolgte eine Weiterentwicklung der Substanz. Das Medikament steht zur oralen Einnahme zur Verfügung. Lesen Sie hier die ausführliche Erläuterung.

Stellungnahme des DMSG Bundesverbandes zur Triage

Angesichts von Nachrichten bezüglich der Kapazitäten von intensivmedizinischer Versorgung in Krankenhäusern, bezieht die DMSG erneut Stellung zur ethischen Situation bei Mangel an intensivmedizinischen Versorgungsmöglichkeiten im Falle der Multiplen Sklerose (MS), der sogenannte Triage. Sie hat sich als Vertretung der etwa 250.000 Menschen mit MS in Deutschland an medizinische Verbände und Gremien gewandt und betont ausdrücklich: Für MS-Erkrankte dürfen keine anderen als die für die Allgemeinbevölkerung geltenden Kriterien für eine Einschätzung der Überlebenserwartung bei einer Covid-19-Infektion herangezogen werden. Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme.


Termine im Dezember

DMSG Bundesverband

Digitaler Weihnachtsmarkt  für Ehrenamtliche, Online-Veranstaltung
Mi., 08.12., 18:00 bis ca. 20:00 Uhr
Als ehrenamtlich Mitarbeitende/r haben Sie den Einladungslink bereits erhalten.

 

DMSG-Beratungsstelle Mittelfranken

Online-Chat
Di., 14.12., 18:00 bis 20:00 Uhr

Ihre Fragen zur MS beantwortet Dr. Olaf Hebener
Information und Anmeldung hier.

 

DMSG-Beratungsstelle Oberfranken

MS und Beruf – ifd ein starker Partner – Online-Vortrag
Mi., 15.12., 18:30 bis 19:30 Uhr

Referentin: Gabriele Keim, Geschäftsführerin ifd Oberfranken
Information und Anmeldung hier.

Marianne-Strauß-Klinik

Behandlung von Schmerzsyndromen bei MS – Online-Veranstaltung
Do., 16.12., ab 17:00 Uhr

Referent: Dr. Camelia Ionescu
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung auf der Homepage der MSK.


Vorschau

DMSG-Beratungsstelle Mittelfranken

Atemzentrierte Körpererfahrung 
Entfaltung der vollen Zwerchfellatmung

jeweils Di., 25.01., 08.02., 22.02., 08.03., 22.03., 05.04.2022 (späterer Einstieg möglich),
10:00 bis 11:30 Uhr
Referentin: Ulrike Nuß, Atempädagogin
Informationen und Anmeldung hier.


Für Sie entdeckt

Digitale Patientenakte und E-Rezept

Seit offiziell Mitte 2021 können gesetzlich Krankenversicherte freiwillig die elektronische Patientenakte (ePa) nutzen. Allerdings sind erst nach und nach auch tatsächlich die technischen Voraussetzungen dafür vorhanden. Wer sich für die Nutzung entscheidet, stellt einen Antrag bei seiner Krankenkasse. Die ePA wird dann selbst verwaltet sowie festgelegt, welche Arztpraxis, welche Apotheke oder welches Krankenhaus darauf zugreifen darf. Die Kassen haben keinen Zugriff.

In der ePA können Gesundheitsinformationen wie z.B. medizinische Unterlagen, Schmerztagebücher, Blutdruck- und Zuckerwerte, Medikamentenpläne oder auch die Patientenverfügung hinterlegt werden, ab 2022 dann auch der Impfausweis oder das Bonusheft für den Zahnarztbesuch. Ärzt*innen können in der ePa Diagnosen, Labor- oder Operationsberichte, Röntgenbilder oder Therapiepläne ergänzen.

Auch die Rezepte werden digital. Zum 1. Januar 2022 müssen die Rezepte digital ausgestellt werden. Wer dann verschreibungspflichtige Medikamente benötigt, zeigt in der Apotheke einfach das Smartphone vor oder einen Ausdruck, den die Praxis aushändigt. Das vertraute rosafarbene Formular, das wir kennen, wird dann immer seltener.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums und hier zur elektronischen Patientenakte sowie zum E-Rezept.



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Impressum
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Bayern e. V.
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Tel.: 089 236641-0, Telefax: 089 236641-33
E-Mail: pr@dmsg-bayern.de

Vereinsregister: VR 6228 / Amtsgericht München
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Dr. Monika Himmighoffen (Vorstandsvorsitzende)
Dr. Nicolaus König (1. stellv. Vorsitzender)
Margot Kraft (2. stellv. Vorsitzende)
Olivier Kuetgens (Schatzmeister)

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