Liebe Leserin und lieber Leser,

nach den warmen Spätsommertagen im Oktober ist es kaum zu glauben, dass nun bereits November ist und Sankt Martin vor der Tür steht. Für viele bedeutet das Ende des Jahres viel organisatorischer oder emotionaler Stress. Vielleicht kann jetzt noch die Zeit sein, etwas Kraft dafür zu tanken – eventuell ist unser Wandertipp (siehe unten) etwas für Sie? Vielleicht ist auch jetzt noch genügend Zeit, um sich einen Plan für die Adventszeit zu machen, der ausreichend feste Ruhepausen enthält, um sich nicht im Adventstrubel zu verlieren. Welche Einladungen nehme ich an, welche spreche ich aus und auf welche verzichte ich und nehme damit Rücksicht auf mich selbst? Muss sich jeder gegenseitig etwas schenken oder kann ich mit bestimmten Personen auch absprechen, dass wir auf die üblichen Kleinigkeiten verzichten und uns einfach nur eine nette Karte schreiben oder einen schönen gemeinsamen Termin im neuen Jahr ausmachen? Es gibt viele Möglichkeiten, die Adventszeit fernab der Konventionen für sich schön und passend zu gestalten. Wir wollen Sie ermutigen, dafür kreativ zu werden!

Wir wünschen Ihnen schöne Novembertage!

Ihr Newsletter-Team

Schnäppchen jagen und Gutes tun: Der große MS-Winterbazar

Es ist wieder soweit. Der MS-Bazar geht in die Winteredition. Das bedeutet 3000 qm Verkaufsfläche im MVG-Museum mit Schnäppchen aller Art. Von gut erhaltener Second-Hand-Bekleidung für Erwachsene und Kinder, über Bücher, Spielsachen und Nippes finden sich hier allerlei Schätze zum fairen Preis. Der Erlös kommt Menschen in Bayern zugute, die an MS erkrankt sind.
Der Flohmarkt findet statt am Samstag, 19. November, 10.00 bis 17.00 Uhr und Sonntag, 20. November, 10.00 bis 16.00 Uhr.

Adresse: MVG Museum, Ständlerstr. 20, 81549 München.
Alle 20 Minuten fährt ein Shuttlebus vom Giesinger Bahnhof zum Bazar und zurück.
Weitere Infos unter www.ms-bazar.de.

Zweiter Teil des Patientenratgebers zu Symptomen der MS erhältlich

Seh-, Sprech- und Schluckstörungen, Epileptische Anfälle, Paroxysmale Symptome, Schlafstörungen, Restless Legs Syndrom und Sexuelle Funktionsstörungen – alles mögliche Symptome der MS. Wer unter einem davon leidet, für den könnte der neu erschienene zweite Teil des Patientenratgebers zu Symptomen der MS interessant sein. In ihm geht es um Ursachen sowie Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Der Ratgeber wurde verfasst von verschiedenen MS-Experten unter Federführung des Neurologen Prof. Dr. Thomas Henze. Die Broschüre ist beim Bundesverband der DMSG gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro hier erhältlich.

DMSG-Beratungsstelle Oberbayern

Tanzseminar "Kraft schöpfen"
Sa., 19.11., 10.30 bis 14.30 Uhr
Mehrgenerationenhaus, Ebersberger Str. 8, 83022 Rosenheim
Leitung: Christine Sommerer, Tanztherapeutin
Anmeldung über die Beratungsstelle Oberbayern: oberbayern@dmsg-bayern.de.

Marianne-Strauß-Klinik

Medikamentöse und konservative Therapiemöglichkeiten bei spastischen Lähmungen, Online-Vortrag
Do., 22.12., 17.00 bis 18.00 Uhr
Referent: Dr. med. Wolfgang Feneberg, Oberarzt, MSK
Weitere Informationen und Anmeldung über die Homepage der MSK.

Rolli-Wandern im Bayerischen Wald

Die spätherbstlichen Sonnentage laden ein, vor dem Winter noch einmal intensiv die Natur zu erleben. Wie wäre es mit einer Wanderung durch bunt gefärbte Wälder?  Auch im Rollstuhl ist das möglich. Barrierearme Wanderwege gibt es ja bereits, doch nun sind zwei neue hinzugekommen. Der ehemalige Nationalpark-Ranger Günter Sellmayer hat dafür gesorgt, dass diese entstehen konnten. Er sitzt selbst seit rund einem Jahr im Rollstuhl und wollte nicht darauf verzichten, den Bayerischen Wald aus nächster Nähe zu erleben. So sind auf seine Initiative die Erlebniswege „Libelle“ und „Seebach“ ausgebaut worden. Beide starten beim Parkplatz „Diensthüttenstraße“ in der Nähe des Ortes St. Oswald-Riedlhütte.

Der Erlebnisweg „Libelle“ führt zum Hochmoor Großer Filz. Der 1,6 Kilometer lange Rundweg verläuft auf bestehenden Wanderwegen, die verbreitert wurden. Wo möglich, wurden Höhenunterschiede abgeflacht, an anderen Stellen wurde ein Bohlensteg aus Holz über den alten Weg gebaut. Der Weg führt an einer behindertengerecht gestalteten Aussichtsplattform mit Blick über das Hochmoor vorbei. Die dortigen Informationstafeln sind breiter und tiefer gefräst, sodass sehbehinderte Menschen die Umrisse ertasten können.

Der Erlebnisweg „Seebach“ führt an einem Bergbach entlang. Nach einer Fahrt mit dem Igel-Bus bis zur Haltestelle Taferlruck startet der 1,3 Kilometer lange Weg, von dem aus man eine unberührte Waldwildnis entdecken kann.

Pluspunkte: Am Parkplatz "Diensthüttenstraße" gibt es nicht nur Behinderten-Parkplätze, sondern auch eine barrierearme Toilette und einen unterfahrbaren Brotzeittisch. Beim Igel-Bus ist eine Rollstuhlrampe vorhanden.

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit im Nationalpark Bayerischer Wald findet man unter https://www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/besucher/barrierefreiheit/.