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Rote-Hand-Brief zu Cladribin

Der Hersteller von Cladribin teilt in einem Rote-Hand-Brief mit, dass durch die Einnahme des Arzneimittels ein erhöhtes Risiko für mitunter schwerwiegende Leberschäden besteht.

Cladribin-Tabletten sind zugelassen zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit hochaktiver schubförmiger Multipler Sklerose. Allerdings berichteten Patienten während der Einnahme von Leberschäden, darunter auch seltene schwere Fälle mit Gelbsucht. Vor Beginn der Behandlung sollte daher eine umfassende Befragung  hinsichtlich vorbestehender Lebererkrankungen oder früherer Leberschädigungen mit anderen Arzneimitteln erhoben werden.
Außerdem sollten folgende Werte jeweils vor den Behandlungsphasen (in der Regel zwei Wochen in zwei aufeinanderfolgenden Jahren) bestimmt werden:

•    Serum-Aminotransferase,
•    alkalische Phosphatase- und
•    Gesamt-Bilirubinspiegel.

Bei Bedarf sollten auch während der Behandlung Leberfunktionstests durchgeführt und gegebenenfalls wiederholt werden. Falls ein Patient eine Leberschädigung entwickelt, sollte die Einnahme von Mavenclad® gegebenenfalls unterbrochen oder abgebrochen werden. MS-Erkrankte, die mit Cladribin therapiert werden, sollten jedes Anzeichen oder Symptom einer Leberschädigung sofort ihrem behandelnden Arzt mitteilen.

Hier geht es zur ausführlichen Mitteilung des DMSG Bundesverbandes

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